Vom
2. bis 20. September laden die AG Stolpersteine in der VG Nordpfälzer Land und
der AK Aktiv gegen Rechts im Donnersbergkreis zum Ausstellungsprojekt „GURS 1940“ in der Schalterhalle der
Sparkasse in Rockenhausen ein. Sie erinnern damit an die Geschichte der
Verschleppung und Ermordung von über 100 Menschen aus Dörfern und Städten in
der Nordpfalz.
Begleitet
wird die Ausstellung mit verschiedenen Programmpunkten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 2. September um 19.00 Uhr statt.
Begleitet wird die Vernissage mit Klezmermusik des Ensembles Christiansen.
Außerdem ist Dr. Larissa Janzewitsch von der jüdischen Kultusgemeinde zu Gast.
Am
Montag, 6. September um 19.00 Uhr
stellen die Schauspielerin Hannelore Bähr (Pfalztheater) und der Historiker
Roland Paul (Arbeitsstelle „Geschichte der Juden in der Pfalz“) das Schicksal
einer Deportierten vor: „Gretl Drexler: ‚Macht euch keine Sorgen!‘“.
Zu
einem „Spaziergang durch die Zeiten 1940 – 2050“ laden die Veranstalter am 22.
September ein. Dieser startet um 17:00 Uhr am Bahnhof in Rockenhausen. Bei
einem Rundgang zu symbolträchtigen Plätzen in der Stadt werden mithilfe von
Presseartikeln, Gedichten und öffentlichen Redeauszügen „Entdeckungen zwischen
Gurs und Utopia“ ermöglicht.
Die
Ausstellung ist montags bis freitags während der Geschäftszeiten der Sparkasse
geöffnet. Der Eintritt ist sowohl für die Ausstellung als auch für die Veranstaltungen
frei; um Spenden wird gebeten. Eine Voranmeldung zu den Begleitveranstaltungen
soll „corona-konform“ erfolgen an Ruprecht Beuter: oder an Karl-Heinz Seebald: .
Die
Ausstellung „GURS 1940“ ist ein Projekt der Länder Rheinland-Pfalz,
Baden-Württemberg und Saarland. Sie wurde erarbeitet und kuratiert von der
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz Berlin, in Kooperation mit
dem Bezirksverband Pfalz. Schirmherr ist der Bundespräsident.